Untersuchung des Gelenkknackens – Abschätzung des Radius der entstehenden Gasblase
Beschreibung
Jeder kennt es, Gelenkknacken. Mittlerweile ist verstanden, wie das Knacken von Gelenken zustande kommt: Die plötzliche Erweiterung des flüssigkeitsgefüllten Gelenkspalts führt zu einer Bildung von Blasen, diese Bildung löst Schwingungen in der Flüssigkeit aus, das Geräusch entsteht. Mithilfe von Smartphones lässt sich die Physik hinter diesem Phänomen allerdings noch näher charakterisieren. Das Knacken lässt einen Rückschluss auf die Blasengröße. Mit dem Mikrofon lässt sich das Geräusch aufzeichnen und in einer App auswerten. Über bekannte Gesetzmäßigkeiten kann dann auf die Blasengröße geschlossen werden. Die Schüler können so mit einem einfachen Experiment ein bekanntes Phänomen verstehen und ihr Daten mit Literaturwerten vergleichen.
Fach | Physik |
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Themenbereich | Akustik |
Thema | Schwingungen und Wellen |
Klassenstufe | 11 - 12 |
Schwierigkeitsgrad | einfach |
Dauer | 35 Minuten |
Benötigte Materialien | Die eigenen Hände. |
Autor(en) | Andreas Müller, Dr. Patrik Vogt, Prof. Dr. Jochen Kuhn, Marcus Müller |
Schlagworte | Gelenkknacken, Anatomie, Physiologie, Schwingung, Wellen |
Apps |
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Originalveröffentlichung
MÜLLER, A., VOGT. P. KUHN, J. & MÜLLER, M. (2015). Cracking knuckles – A smartphone inquiry on bioacoustics. In: The Physics Teacher 53, S. 307-308. (DOI: 10.1119/1.4917442)
Weiterführende Links
scitation.aip.org/content/aapt/journal/tpt/53/5/10.1119/1.4917442